Text von Peter Reichard.
Die 7. Tage der Typografie sind nun erfolgreich durchgeführt worden. Und wir alle – Referenten wie Teilnehmer – hatten einen riesigen Spaß dabei.
Das hat schon angefangen mit dem Vortrag von Prof. Ralf de Jong, der das Thema Detailtypografie spannend, witzig und keineswegs trocken präsentiert hatte. Und da es auch ihm so gut gefiel, ist er nicht nach seinem Vortrag wieder abgereist, sondern blieb noch fast zwei weitere Tage und ergänzte das Workshopprogramm mit zwei zusätzlichen Vorträgen über die Details in der Schrift, Ausstellungsdesign und eigene Projekte..
In den vier Workshops konnten knapp 50 Teilnehmer sich dann zwei ganze Tage mit Details in der Typografie, Papierdesign, Buchgestaltung und Musik-CD-Design beschäftigen.
Typografische Schokoladenseiten mit TYPOSITION./spatium
In unserem Workshop haben wir mit den Teilnehmern neue Wege der Schriftpräsentation bzw. der Schriftmuster anhand der Helvetica und Minion gestaltet. Vom Memory, Karten-Spiel über Plakat bis hin zum Mobile war alles vertreten.
Type Wars: Die Helvetica schlägt zurück
Die Workshops fanden teilweise am PC und teilweise »analog« statt. Neben den sehr breiten Themen der Workshops waren auch die Teilnehmer breit gefächert: Auszubildende, Studenten, Freiberufler, Journalisten, Lehrer, Grafikdesigner, Schriftsetzer …
Im Gegensatz zur Typo Berlin sind die Tage der Typografie nicht nur kleiner, sondern setzen mehr auf die eigenen praktischen Erfahrungen der Teilnehmer. (und natürlich wesentlich günstiger)
Stars im Pocketformat – Buchgestaltung mit den Typonauten
Die Teilnehmer gestalteten für ein Kultperson oder ein Kultobjekt ein Buch. Hier ein Buch über Quentin Tarantino. Dabei wurde auf den einzelnen Seiten die Wirkung einer Kugel auf den Text visualisiert.